Fun-Liste – was ist denn das? Werden jetzt manche von euch denken. Aber genau richtig gelesen. Hier geht es um deine eigene Fun-Liste. Um eine sogenannte Spaß-Liste. Oft überrollt uns der Alltag, und deswegen ist es wichtig, gezielt für sich etwas Gutes zu tun, was Spaß macht. Ein wichtiges Thema hier im Lebens-ABC. Hier lest ihr die Hintergründe.

Was ist eine Fun-Liste?

Oft sind wir mit zu viel Arbeit und nervigen privaten Themen regelrecht überfordert. Und wenn wir dann auch noch einer hohen Informationsflut ausgesetzt sind, kann es schon manchmal uncool werden. Sicherlich sind dann Auszeiten eine richtige Sache. Doch oft befinden wir uns im Alltag, ohne dass wir eine Auszeit oder einen längeren Retreat im Nu einbauen können. Und genau dann kommt die eigene Fun-Liste ins Spiel. Eine Fun-Liste dient dazu, sich kurzfristig mental zu pimpen. Und das Ganze sehr bewusst zu tun. Durch Tätigkeiten, die einem bewusst Spaß bringen, kommen wir schneller in einen besseren Gemütszustand. Denn seien wir doch mal ehrlich, oftmals gönnen wir uns selbst nicht einmal die schönen Dinge des Lebens, weil „ich ja noch dieses und jenes machen muss“ oder „weil ja noch so viel Arbeit auf mich wartet“.

Die unterschiedlichen Möglichkeiten und Inhalte

Jeder hat natürlich andere Items auf seiner Fun-Liste stehen. Dafür ist Folgendes wichtig: Sich einmal hinsetzen, Handy ausmachen, 10–20 Minuten Zeit nehmen und dann handschriftlich die eigene Fun-Liste verfassen. Vielleicht führst du schon ein Gedankenbuch, dann würde die Fun-Liste da super gut reinpassen. Auf klassischen Fun-Listen sind u.a. die folgenden Dinge zu lesen: zu lauter Dance-Musik abgehen ohne Rücksicht auf die Nachbarn, einen Netflix-Abend machen ohne auf die Uhr zu gucken, Macarons selbst machen und nach Herzenslust essen. Oder banales Fahrrad fahren, bewusst Freunde treffen, einen Italienisch-Kurs starten oder sich ein teures Konzertticket leisten. Wichtig ist, dass ihr euer Thema von der Fun-Liste punktuell einsetzt. Denn wenn der Spaß zur Gewohnheit wird, macht es keinen Fun mehr. Und dann wäre die jeweilige Liste oder Tätigkeit nicht mehr so wirkungsvoll. Denn schließlich wollt ihr euch ja mental auf Vordermann bringen. Und ggf. kurzfristig für Abhilfe schaffen.

Mal die eigenen Motive unter die Lupe nehmen

Lasst euch nicht von außen bestimmen. Und schreibt nur etwas auf eure Fun-Liste, was euch gefällt. Nicht was eure Freunde sagen. Oder die Gesellschaft oder Medien. Hört in euch selbst hinein, und dann schreibt ihr eure eigene Liste. Vielleicht kennt ihr auch eure individuellen Lebensmotive? Dann ist es noch einfacher. Die Menschen, die gerne zurückgezogen leben, sollten etwas alleine unternehmen. Die kontaktfreudigen Personen unter euch hingegen, sollten sich Dinge notieren, die sie gemeinsam mit anderen machen können. Menschen mit einem überdurchschnittlichen Kampfgeist, sollten eine Tätigkeit auf ihre Fun-Liste schreiben, bei der sie sich mit anderen messen können. Wenn du wissbegierig bist, such dir eine Tätigkeit, die dein hohes Bedürfnis nach Neugier befriedigt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Probiert es aus, was am besten zu euch passt. Und dann arbeitet ihr eure Fun-Liste ab. Und diese Arbeit wird höllisch viel Spaß machen.

Über den Autor

Soeren Janssen ist Experte für Motivation und Persönlichkeitsentwicklung. Mit dem Lebens-ABC stellt er interessante Punkte vor,  die in seinen Coachings immer wieder thematisiert werden. Der Wahlberliner arbeitet mit kreativen Methoden und ist über www.soerenjanssen.com zu erreichen.

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