Alle Jahre wieder kommt das Tanzverbot an Karfreitag! Da der heutige Tag als „stiller Feiertag” gilt, hält die Kirche größere Ausschweifungen für unangemessen. Dies führt bei einem Teil der Bevölkerung Jahr für Jahr zu einer Welle an Beschwerden. Vor allem in den sozialen Netzwerken gehen viele Partyfans auf die Barrikaden — auch diejenigen, die eigentlich niemals tanzen gehen.

„Religion ist Privatsache. Tanzverbot abschaffen!”, fordern die einen. „Karfreitag: Der Tag im Jahr, an dem Leute, die seit Jahren in keinem Club mehr waren, auf einmal alle tanzen wollen”, entgegnen die anderen. Doch ist es nicht zulässig, dieses rigorose Tanzverbot in Frage zu stellen? Schließlich sollte man in einem freien Land auch die freie Wahl haben — unabhängig davon, ob man das Angebot wahrnehmen möchte oder nicht. Andererseits: Ist es nicht eine Art von Doppelmoral, wenn man die Abschaffung des Tanzverbots einfordert, den zusätzlichen Feiertag jedoch gerne mitnimmt? Oder hinkt dieser Vergleich? Auch darüber wird im Netz teils heftig diskutiert.

Von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich

Bevor wir uns den interessantesten und lustigsten Tweets zu diesem Thema widmen, blicken wir auf die unterschiedliche Handhabe in den jeweiligen Bundesländern. Was viele nicht wissen: Es gibt keine einheitliche Regelung, was „stille” Feiertage angeht. Wer in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag tanzen wollte, hatte in den Stadtstaaten die besten Chancne. In Bremen gilt das Tanzverbot nämlich von 6 bis 21 Uhr, in Berlin von 4 bis 21 Uhr und in Hamburg von 2 bis 24 Uhr. Hingegen brauchte man sich etwa in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gar nicht erst auf den Weg in einen Club machen, denn hier geht das Tanzverbot nahtlos vom Gründonnerstag in den Karfreitag über. Besonders hart trifft es Partyfans in Bayern: Dort ist nicht einmal Hintergrundmusik gestattet.

So unterschiedlich reagiert das Netz auf das Tanzverbot an Karfreitag!

1

Echte Tanzfüße!

2

Tanzen ja, arbeiten nein

3

Kriegsverbot statt Tanzverbot

4

Religion ist Privatsache!

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