Normalerweise lässt sich die Bundeskanzlerin nicht so schnell aus dem Konzept bringen, doch im Rahmen der W20-Frauenkonferenz in Berlin geriet selbst sie ins Stottern. In die Schublade „Feministin Angela Merkel” wollte sich die Politikerin dann anscheinend doch nicht stecken lassen, wie dieses Video zeigt.

„Sind Sie eine Feministin?”, lautete die unmissverständliche Frage, mit der sich die Kanzlerin im Rahmen einer Podiumsdiskussion auseinandersetzen musste. Die Sitznachbarinnen und Teile des Publikums versuchten, Angela Merkel durch Klatschen und Jubeln zu einem Ja zu verführen. Merkel war sichtlich bemüht, einen Spagat hinzulegen. Zum einen wollte sie dem weder zustimmen, zum anderen aber auch nicht den Unmut auf sich ziehen. Dementsprechend holprig begann ihre Antwort: „Ehrlich gesagt möchte ich …” Danach legte sie eine schöpferische Pause ein, um sich erst einmal zu sammeln.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Mit Erfolg, denn inzwischen hatte sich Angela Merkel die passenden Worte zurechtgelegt und bekam im zweiten Ansatz gerade noch einmal so die Kurve: „Die Geschichte des Feminismus ist eine, da gibt es Gemeinsamkeiten mit mir und es gibt auch solche, wo ich sagen würde, da gibt es Unterschiede. Und ich möchte mich auch nicht mit einem Titel schmücken, den ich gar nicht habe.” Am Ende gelang es ihr sogar, das Publikum in die Verantwortung zu nehmen, indem sie darum bat, über das Thema „Feministin Angela Merkel” abzustimmen. „Ich habe keine Angst. Wenn Sie finden, dass ich eine bin, stimmen Sie ab! Aber ich möchte mich nicht mit der Feder schmücken”, lautete das „Schlussplädoyer” der Bundeskanzlerin.

Jetzt kannst du mit Hilfe dieses Videos abstimmen: Feministin Angela Merkel? Ja oder nein?

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