Man muss kein Jogging-Pro sein, um zu wissen, dass man bei einem Marathon eine Gesamtstrecke von 42 Kilometern zurücklegen muss, um ins Ziel zu gelangen. So ganz stimmt das aber nicht – denn tatsächlich ist eine Marathonstrecke 42,195 Kilometer lang. Aber warum ist das so?

Wie sich bereits dem Namen entnehmen lässt, hat der Marathonlauf seinen Ursprung im antiken Griechenland. Eine darauf basierende gängige Vermutung besagt, dass es sich bei der exakten Distanz von 42,195 Kilometern um die Länge der griechischen Stadt Marathon bis Athen handelt – doch so ganz stimmt auch das nicht.

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Zeitreise ins Jahr 1908

Vielmehr finden wir die Antwort auf diese Frage im Jahr 1908 – um genau zu sein bei den Olympischen Spielen in London. Dort sollte der Lauf vom Schloss Windsor bis ins Stadion führen. Dies entsprach einer Länge von exakt 42 Kilometern. Königin Alexandria bestand damals allerdings darauf, dass der Marathon genau vor ihrem Fenster im Windsor-Castle beginnen und vor ihrer Loge im Londoner Olympiastadion enden sollte. Um diesem Wunsch der Königin Folge zu leisten, musste die Strecke somit um 195 Meter verlängert werden, woraus sich eine Länge von 42,195 Kilometern ergab.

Bei den Sommerspielen 1912 und 1920 wurde die Distanz nochmals um einige Hundert Meter verändert, doch seit 1921 hat der Internationale Verband für Leichtathletik die Gesamtlänge von 42,195 Kilometern festgelegt, die – wie wir wissen – bis heute Bestand hat.

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